Kinder haben oft Angst vor Ärzt*innen und Krankenhäusern, weil sie mit der Situation nicht vertraut sind oder vielleicht bereits unangenehme Erfahrungen gemacht haben. Besonders betroffen sind Kinder mit Beeinträchtigungen, da sie häufig noch weniger verstehen oder nachvollziehen können, warum bestimmte Dinge geschehen.
Im sogenannten Teddybärkrankenhaus soll auf spielerische Art und Weise die Angst der Kinder vor dem Arztbesuch abgebaut werden. Weiters haben die Studierenden im normalen klinischen Alltag und in Pratika selten die Möglichkeit, mit Menschen mit Beeinträchtigung zu arbeiten. Dies führt oft zu Unsicherheiten im Umgang und fehlender Erfahrung, wie man sich korrekt verhält. Das Projekt bietet den Studierenden die Möglichkeit, in einer entspannten und sicheren Umgebung mit Kindern mit Beeinträchtigungen zu arbeiten.
Die Teddydocs (Studierende) bieten dabei eine Vielzahl von Behandlungen für die mitgebrachten Stofftiere (Patient*innen) an. In dieser Rolle sind die Kinder die Begleitpersonen ihrer Stofftiere und unterstützen die Teddydocs bei Untersuchungen und der Versorgung ihrer plüschigen Freunde.
Geplant sind für das kommende Teddybärkrankenhaus vier Stationen:
- Anamnese
- Verbandsstation
- Labor-/Impfstation
- Zahnarzt*Zahnärztin