Strahlentherapie

Die Forschungsaktivitäten an unserer Forschungseinheit bestehen in der Untersuchung von molekularen Mechanismen und Faktoren, welche Tumorverlauf, Therapieansprechen oder die individuelle Strahlenempfindlichkeit bzw. das Risiko für die Entwicklung von schwerwiegenden therapiebedingten Nebenwirkungen beeinflussen und in der Durchführung von klinischen Studien zur Implementierung von neuen Bestrahlungstechniken oder alternativen Fraktionierungen. Als ein weiterer Schwerpunkt in unserer wissenschaftlichen Tätigkeit wurde die geriatrische Radioonkologie definiert- in diesem Zusammenhang erfolgen Analysen zum Einfluss der Radiotherapie auf Alterungsvorgänge und klinische Studien zur gezielten Untersuchung von radioonkologischen Behandlungsschemata in Hinblick auf Toxizität und Therapieansprechen bei geriatrischen Patient*innen.

Unsere Vision ist es, unseren Patient*innen eine individualisierte Radiotherapie zu ermöglichen und damit eine Verbesserung der Tumorkontrolle und der Lebensqualität zu erreichen.  
 

Ansprechpartnerin

Assoz.-Prof.in PD.in Dr.in
Tanja Langsenlehner 
T: +43 316 385 16677

Forschung

Optimierte Radioonkologie

Im Rahmen der Forschungstätigkeit an unserer Forschungseinheit konnten inflammatorische Parameter sowie Genvarianten in Regulatoren von Apoptose, DNA- Reparatur oder Angiogenese als prädiktive oder prognostische Faktoren identifiziert werden. Darüber hinaus wurden klinischen Studien initiiert und durchgeführt, welche zu einer Verbesserung der radiotherapeutischen Behandlung von Patient*innen maßgeblich beitragen. Dazu zählen unter anderem die Goldmarker- basierte bildgeführte Radiotherapie des Prostatakarzinoms, aber auch die Anwendung der Simultaneous Integrated Boost (SIB) Technik in der Strahlentherapie von Brustkrebspatientinnen oder die hypofraktionierte Radiotherapie bei sehr betagten Prostatakarzinompatienten.

Vernetzung

Vernetzung

Es bestehen Kollaborationen mit nationalen und internationalen radioonkologischen Zentren, darüber hinaus eine Vernetzung innerhalb der Österreichischen Gesellschaft für Radioonkologie (ÖGRO) und der European Society for Radiotherapy and Oncology (ESTRO). Klinische Studien erfolgen in Zusammenarbeit mit der European Organisation for Research and Treatment of Cancer (EORTC).  
 

Schlüsselpublikationen

Schlüsselpublikationen

Wesentliche Schlüsselpublikationen (Top 20% nach JCR) konnten in akademisch hochwertigen Fachjournalen der Kategorien „Oncology“ und „Radiology, Nuclear Medicine & Medical Imaging“ vor allem zu der Identifikation von innovativen prognostischen und prädiktiven Parametern veröffentlicht werden und wurden vielfach mit wissenschaftlichen Preisen ausgezeichnet. Einen großen Stellenwert an unserer Forschungseinheit haben Anleitung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses inne, um jungen Forscher*innen langfristige akademische Karrieren zu ermöglichen.