Das neue UG02 war für das wissenschaftliche Personal durchaus ein harter Einschnitt und hat bei den Forschenden zu einer großen Verunsicherung hinsichtlich ihrer Entwicklungsmöglichkeiten an der Universität geführt. Dies wurde auch vom Rektorat erkannt und 2008 ein Beratungsgremium, der Personalentwicklungsbeirat, ins Leben gerufen, um über Karrieremodelle nachzudenken und diese mit Leben zu füllen. Ich durfte von Anfang an dabei sein und die Entwicklung vieler Kolleg*innen verfolgen. Im Personalentwicklungsbeirat mussten wir uns über die Jahre auf viele neue Anforderungen einstellen und haben dennoch versucht, so viel Kontinuität wie möglich zu wahren. Die Entwicklung zum Assoziierten Professor, zum Research Professor geht nicht von heute auf morgen, sondern dauert Jahre. Da muss man sich auf einen Karrierepfad verlassen können. Besonders in Erinnerung bleiben werden mir die vielen positiven Aussagen von Kolleg*innen zu den Karrieremodellen bei ihren Präsentationen zur Erfüllung ihrer Qualifizierungs- bzw. Entwicklungsvereinbarungen, wo sie voller Stolz über ihre Auslandsaufenthalte und Projekte berichteten.
Erstellt von: Univ.-Prof. DI Dr. Andrea Berghold
