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Willkommen: Spitzenforscher aus den USA

25 US-Forschende kommen noch heuer an österreichische Universitäten und Forschungseinrichtungen. Sie stammen von einigen der renommiertesten Universitäten der Welt – etwa Harvard, Princeton oder dem MIT –, reichen vom Postdoc bis zur Professorin und forschen in einem breiten Spektrum von Disziplinen: von Physik und Chemie über Computerwissenschaften und Life Sciences bis hin zu Kultur- und Geisteswissenschaften. Dass diese Spitzenforscher*innen ihre Tätigkeit künftig in Österreich und nicht mehr in den USA fortsetzen, wurde durch das Stipendienprogramm APART-USA der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) möglich. Bereits in diesem Jahr werden die ersten US-Wissenschafter*innen an ihren neuen Heimatinstitutionen in Österreich ihre Forschung aufnehmen.

Mit APART-USA reagierte die ÖAW auf die Veränderungen in der US-amerikanischen Forschungslandschaft unter der Trump-Administration, die in den Vereinigten Staaten und international zu erheblicher Verunsicherung geführt haben. Das Programm bietet exzellenten US-Wissenschafter*innen nach dem Doktorat eine attraktive Perspektive, ihre Arbeit an Österreichs Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen fortzuführen. Entsprechend groß war das Interesse sowohl seitens der US-Forschenden als auch der österreichischen Wissenschaftsinstitutionen, die Kandidat*innen für ein Stipendium nominieren konnten.

Die nun vergebenen 25 Stipendien laufen jeweils über 48 Monate und sind mit je 500.000 Euro dotiert. Finanziert wird APART-USA zu 75 Prozent vom Fonds Zukunft Österreich (FZÖ) und zu 25 Prozent von den aufnehmenden Forschungsstätten, an denen die Stipendiat*innen angestellt sind. Angestellt sind die US-Forschenden an Universitäten und Forschungseinrichtungen in ganz Österreich – von Wien bis Innsbruck, Graz, Linz und Salzburg.

An der Med Uni Graz heißen wir Franz Zingl von der Harvard Medical School herzlich willkommen! Sein Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der medizinischen Mikrobiologie, mit besonderem Fokus auf bakterielle Pathogenese, Resistenzmechanismen, molekulare und zelluläre Prozesse sowie die genetischen Grundlagen mikrobieller Infektionen.