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13. Grazer Impftag

Wir gehen heuer ins dritte Jahr der SARS-CoV-2 Pandemie. Das Virus verändert sich ständig und niemand kann vorhersagen, was im kommenden Winter passieren wird. Wie gefährlich ist das Virus noch? Wie gut wirken die neuen SARS-CoV-2-Impfungen gegen die zirkulierenden Virusvarianten? Die großflächige Verwendung von FFP2-Masken hat auch das Auftreten anderer Erreger entscheidend beeinflusst.

So blieben in den letzten beiden Jahren größere Grippewellen aus und RS-Virus-Erkrankungen traten ungewöhnlich gehäuft außerhalb des Winters auf. Da Kinder die Motoren für die Weiterverbreitung der Influenza sind, kann es heuer durch das Fehlen der Immunität der letzten beiden Geburtenjahrgängen zu einer ganz massiven Influenzawelle kommen. Ähnliches wird auch für Pneumo- und Meningokokken erwartet. Neben SARS-CoV-2 gibt es aber auch interessante Entwicklungen bezüglich Impfungen gegen RSV, Pneumokokken und Herpes Zoster. Des Weiteren diskutieren wir die Tatsache, dass eine hochwirksame und kostenlose Impfung gegen das Zervixkarzinom angeboten wird, die von der Bevölkerung jedoch viel zu wenig angenommen wird. Das Gesundheitssystem ist durch die Pandemie massiv belastet. Die Öffentlichkeit und die Politik sind weiterhin gefordert, sinnvolle und wirksame Maßnahmen zu ergreifen. Ärztinnen und Ärzte sowie Apothekerinnen und Apotheker sind als Meinungsbildner hier in einer entscheidend wichtigen Position. Der Grazer Impftag bietet Ihnen in komprimierter Weise einen Überblick zu diesen wichtigen Fragen.