GO-SAFE 2.0

GO-SAFE 2.0

Im Klinischen Risikomanagement wurden Informations- und Kommunikations-Defizite als eines der Top-Risiken in Krankenhäusern identifiziert. Insbesondere bei der Entlassung von Patient*innen kann es zu Versorgungsunterbrechungen kommen, wenn wichtige Informationen fehlen. Die schriftliche ärztliche Entlassungsinformation ist für Patient*innen eines der wichtigsten Instrumente zur Gewährleistung einer sicheren Entlassung aus dem Krankenhaus. Zu jeder schriftlichen Information gehört auch die mündlichen Informationen wie z.B. das Entlassungsgespräch zwischen Gesundheitsfachkräften und Patient*innen bzw. deren Angehörigen. Im Rahmen dieses Gesprächs werden Gesundheitsinformationen und Entlassungsinformationen übergeben. Eine „sichere Entlassung“ benötigt daher jedenfalls ein umfassendes Entlassungsgespräch, rasch verfügbare ärztliche Entlassungsinformationen und gute Gesundheitsinformationen mit laienverständlichen Inhalten.

Ziele

Das Ziel dieses Projektes ist es, Best-Practice-Maßnahmen aus Vorprojekten sowie evidenzbasierte Maßnahmen zur Verbesserung der Gesprächsführung innerhalb und außerhalb der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft m. b. H. (KAGes) auszurollen. Oberstes Ziel dabei ist die Verbesserung der Gesundheitskompetenz der steirischen Bevölkerung unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeit der Maßnahmen. Dabei arbeitet die Medizinische Universität Graz als Projektleitung (MUG), die KAGes, die Barmherzigen Brüder Graz (BHBs) und die Österreichische Fachgesellschaft für Qualität und Sicherheit im Gesundheitswesen (ASQS) zusammen.

GO-SAFE 2.0

Die folgenden drei Maßnahmenpakete werden innerhalb der KAGes und außerhalb, somit steiermarkweit umgesetzt:

  1. Roll-out „E-Learning zum ärztlichen Entlassungsbrief“
  2. Roll-out Training zum Thema „Gute Gesprächsqualität mit Patient*innen/ Angehörigen nach dem ÖPGK-tEACH-Standard“ 
  3. Roll-out „Gute Gesundheitsinformationen“ (Workshops für Ersteller*innen und Multiplikator*innen sowie eigene Erstellung von guten Gesundheitsinformationen nach definierten Qualitätskriterien).

Mitgliedschaft bei der ÖPGK

Projektleitung

Priv.-Doz.in Mag.a Dr.in scient. med.
Magdalena Hoffmann MBA MSc
T: +43 316 385 80804

Projektmitarbeiter*innen