Citizen Science

Teilen Sie Ihre Erfolgsgeschichte zum Delirium mit uns!

Erfolgsgeschichten zu Delirium können dabei helfen, das Bewusstsein, das Wissen und die Motivation im Umgang mit Delirium zu verbessern. Eine solche Geschichte beschreibt positive Erfahrungen im Zusammenhang mit Delirium – zum Beispiel erfolgreiche Umsetzungsprojekte, hilfreiche Unterstützung im Krankenhaus oder innovative Ansätze zur Bewältigung der Herausforderung.

 

Mehr über das Projekt

Delirium - Bojan/adobestock.com

Ziel der Befragung

Zwischen dem 12. März (World Delirium Awareness Day) und dem 23. April 2025 werden weltweit Geschichten von Fachkräften im Gesundheitswesen, ehemaligen erwachsenen Patient*innen und deren Angehörigen gesammelt. Ziel ist es, die Hauptthemen, den Kontext und die Erfahrungen rund um Delirium zu erfassen. Die gesammelten Geschichten sollen zeigen, was in der Delirium-Versorgung gut funktioniert und wie diese weiter verbessert werden kann.

Delirium - Kristina/adobestock.com

So läuft die Befragung ab

Die Umfrage wird weltweit online in mehreren Sprachen durchgeführt und über Netzwerke von Delirium-Expert*innen, soziale Medien und Fachorganisationen verbreitet. Alle persönlichen Daten werden anonymisiert. Die Geschichten werden ins Englische übersetzt und sowohl quantitativ (z. B. Anzahl der Geschichten, Wortanzahl) als auch qualitativ (Inhaltsanalyse mit Künstlicher Intelligenz) ausgewertet.

Delirium - Sulman/adobestock.com

Warum mitmachen?

Durch Ihre Teilnahme können Sie dazu beitragen, das Wissen über erfolgreiche Delirium-Erfahrungen zu erweitern und Strategien zur Verbesserung des Delirium-Managements zu entwickeln.

Kontakt

Priv.-Doz.in Mag.a Dr.in
Magdalena Hoffmann,  MBA MSc
Klinische Abteilung für plastische, ästhetische und rekonstruktive Chirurgie
T: +43 316 385 80804

Auf einen Blick

Delirium - Chinnapong/adobestock.com

Symptome

Das Delir betrifft 1 von 5 hospitalisierten Personen jeden Alters und hat erhebliche Langzeitfolgen, sowohl für die Betroffenen als auch für die Gesellschaft insgesamt.

Delir ist ein akuter, fluktuierender Zustand der Verwirrtheit, der bei Patient*innen jeden Alters auftreten kann, wobei er besonders häufig bei älteren Menschen und Menschen mit schweren Erkrankungen auftritt. Obwohl es sich um eine häufige Erkrankung handelt, bleibt das Delir oft unerkannt und unbehandelt, was zu einer Kaskade negativer Folgen führt. Dazu gehören verlängerte Spitalaufenthalte um durchschnittlich fünf Tage, fünffach erhöhte Sterberaten im Spital, Verdreifachung des Risikos für langfristigen kognitiven Abbau und funktionelle Beeinträchtigungen.

Delirum - Pormezz/adobestock.com

Forschung

Angesichts der Schwere dieses Problems ist es unerlässlich, dass wir evidenzbasierte Strategien zur Vorbeugung, Erkennung und Behandlung von Delir implementieren. Die Forschung hat gezeigt, dass Mehrkomponenten-Interventionen, einschließlich regelmässiger kognitiver Untersuchungen, Medikationsüberprüfungen und Umweltmodifikationen, die Inzidenz und Schwere von Delir signifikant reduzieren können. Aus- und Weiterbildungsprogramme für medizinisches Fachpersonal sind ebenfalls von großer Bedeutung, um eine frühzeitige Erkennung und angemessene Behandlung dieser Erkrankung zu gewährleisten.

Delirium - Studio Romantic/adobestock.com

Behandlung

Um das Delir effektiv zu behandeln, sind jedoch mehr als nur medizinische Interventionen erforderlich. Es erfordert ein umfassendes Unterstützungssystem, das das Engagement und die Zusammenarbeit der Gesellschaft umfasst. Sensibilisierungskampagnen für die Gesellschaft, Selbsthilfegruppen für Betroffene und Betreuende sowie Partnerschaften mit lokalen Organisationen können eine wichtige Rolle bei der Bereitstellung der notwendigen Ressourcen und Unterstützung spielen. Durch die Förderung eines gemeinschaftsorientierten Ansatzes können wir ein Umfeld schaffen, in dem Menschen, die von Delir bedroht sind, die Pflege und Aufmerksamkeit erhalten, die sie benötigen.