Das Delir betrifft 1 von 5 hospitalisierten Personen jeden Alters und hat erhebliche Langzeitfolgen, sowohl für die Betroffenen als auch für die Gesellschaft insgesamt.
Delir ist ein akuter, fluktuierender Zustand der Verwirrtheit, der bei Patient*innen jeden Alters auftreten kann, wobei er besonders häufig bei älteren Menschen und Menschen mit schweren Erkrankungen auftritt. Obwohl es sich um eine häufige Erkrankung handelt, bleibt das Delir oft unerkannt und unbehandelt, was zu einer Kaskade negativer Folgen führt. Dazu gehören verlängerte Spitalaufenthalte um durchschnittlich fünf Tage, fünffach erhöhte Sterberaten im Spital, Verdreifachung des Risikos für langfristigen kognitiven Abbau und funktionelle Beeinträchtigungen.