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Akos Heinemann ist neuer Vizerektor für Forschung an der Med Uni Graz

Per 1. November 2025 übernimmt Univ.-Prof. Dr. Akos Heinemann die Funktion des Vizerektors für Forschung an der Medizinischen Universität Graz. Der Experte für Pharmakologie forscht zu molekularen Mechanismen der Entzündungsregulation und Immunpharmakologie. Er folgt in dieser Rolle Christian Enzinger nach und wird künftig die Forschungsagenden im Rektorat verantworten. „Akos Heinemann steht für exzellente Forschung und eine starke Vernetzung zwischen Grundlagenwissenschaft und klinischer Anwendung“, betont Rektorin Andrea Kurz. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und bin überzeugt, dass er die Forschungsagenden der Med Uni Graz mit Weitblick und Innovationskraft weiterentwickeln wird. Mein herzlicher Dank gilt Christian Enzinger, der bis Ende Oktober 2025 als Vizerektor für Forschung und Internationales tätig war. Mit großem Engagement und strategischem Blick hat er die Forschungslandschaft unserer Universität entscheidend mitgeprägt und viele wichtige Impulse gesetzt – dafür danke ich ihm herzlich.“ Christian Enzinger ist Vorstand der Universitätsklinik für Neurologie an der Med Uni Graz/LKH-Universitätsklinikum Graz.


Zur Person

Akos Heinemann ist Universitätsprofessor für Pharmakologie an der Medizinischen Universität Graz. Nach dem Studium der Humanmedizin an der Universität Graz widmete er sich der experimentellen und klinischen Pharmakologie. Ein Forschungsaufenthalt am Imperial College London prägte seine internationale Ausrichtung und legte die Basis für seine globale wissenschaftliche Vernetzung in der Pharmakologie.

Seine Forschung konzentriert sich auf molekulare Mechanismen der Entzündungsregulation, Immunpharmakologie und Gefäßbiologie – Themen, die an der Schnittstelle von Grundlagenforschung und klinischer Anwendung aufeinandertreffen. In zahlreichen Forschungsprojekten, die von öffentlichen Fördergeber*innen und der Industrie unterstützt werden, untersucht seine Arbeitsgruppe, wie pharmakologische Signalwege und Immunreaktionen zusammenwirken und welche Bedeutung dieses Zusammenspiel für die Lungen- und Gefäßgesundheit hat.

Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit engagiert sich Akos Heinemann stark in der Nachwuchsförderung und Strukturentwicklung: Er betreute nicht nur eine Vielzahl von Dissertationen, sondern war auch langjähriger Sprecher des internationalen PhD-Programms Molecular Medicine (MolMed) sowie des vom FWF finanzierten Doktoratskollegs DK-MOLIN, die beide zur internationalen Sichtbarkeit der Doktoratsausbildung an der Med Uni Graz beigetragen haben. Seine Forschungsgruppe ist in zahlreiche europäische Kooperationen eingebunden, und er gilt als wichtiger Impulsgeber für die Verknüpfung von klinischer und präklinischer Forschung im Sinne des One-Health-Gedankens.