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Ausgezeichnet: Beste Doktorarbeit

Der von Sanofi-Aventis GmbH zur Verfügung gestellte Wilhelm-Auerswald-Preis wurde heuer bereits zum 30. Mal verliehen. Er wird jährlich zum Andenken an Univ.-Prof. Dr. Wilhelm Auerswald (1917-1981) – Ordinarius für Physiologie und Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Wien – für die beste Doktorarbeit an einer österreichischen Medizinischen Universität vergeben.

Auswahl und Bewertung der Arbeiten

Das Stiftungskuratorium lud wie jedes Jahr alle Personen, die im Vorjahr eine Doktorarbeit an einer Medizinischen Universität in Österreich abgeschlossen haben, zur Bewerbung ein. Unter den Einreichungen wurden fünf Kandidat*innen ausgewählt, die im Rahmen der Veranstaltung im Oktober im Billrothhaus ihre Arbeiten der Jury präsentierten.

Erster Platz und zweiter Platz gehen an Mitarbeiter*innen der Med Uni Graz

Philipp Douschan (Klinische Abteilung für Pulmologie, Med Uni Graz; Ludwig Boltzmann Institut für Lungengefäßforschung) überzeugte die Jury mit seiner Arbeit “Clinical relevance of mildly elevated pulmonary arterial pressure” und erreichte den ersten Platz in der Wertung. Das Vorliegen einer pulmonalen Hypertonie (PH), bisher definiert durch einen mittleren pulmonal-arteriellen Druck ab 25mmHg, ist assoziiert mit einer deutlich erhöhten Mortalität. Anhand der rezenten Arbeit konnte Philipp Douschan nachweisen, dass auch schon leichtgradig erhöhte pulmonal-arterielle Drücke (21–24mmHg) mit einer schlechteren Prognose einhergehen. Seine Publikation bildete bei der letzten PH-Weltkonferenz eine der Grundlagen zur Empfehlung, die Definition des pulmonalen Hypertonus zu überarbeiten.
Tina Moser vom Diagnostik- & Forschungsinstitut für Humangenetik der Med Uni Graz wurde für die Arbeit „Minimal-invasive therapy monitoring in plasma DANN of patients with metastasized renal cell carcinoma“ mit dem zweiten Platz ausgezeichnet.

Die Medizinische Universität Graz gratuliert herzlich!

Text: Gesellschaft der Ärzte in Wien
Fotos: Stefan Burghart