Clinical Skills Center

Europäische Pädiatrie-Simulationsexpert*innen zu Gast

Kürzlich fand in den Räumlichkeiten des Clinical Skills Center (CSC) ein sogenannter Train-the-Trainer-Kurs statt, im Rahmen dessen die simulationsbegeisterten Teilnehmer*innen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz Fertigkeiten rund um Szenariengestaltung, Simulatorsteuerung und die gemeinsame Reflexion im Rahmen des Debriefing erwerben und verfeinern konnten. Veranstaltet wurde der Kurs von PAEDSIM - Teamtraining für Kindernotfälle e.V., einem ehrenamtlichen Verein mit Sitz in Tübingen, der sich als interdisziplinäres Ausbildungsprojekt zur Verbesserung des Notfallmanagements bei lebensbedrohlich erkrankten oder verletzten Kindern versteht und zum Ziel hat, Patient*innenversorgung und Patient*innensicherheit in der Kinder- und Jugendmedizin durch Optimierung der Teamleistung zu erhöhen.


Interprofessionelle Kurs-Faculty

Die interprofessionelle Kurs-Faculty bestand aus Kindernotfallmediziner*innen, pädiatrischen Intensivmediziner*innen, Neonatolog*innen, Pflegepersonen und Psycholog*innen, darunter Walter Eppich, Leiter des SIM Centre for Simulation Education and Research am Royal College of Surgeons in Ireland, und Jan Schmutz-Henestrosa, Professor für Angewandte Teamforschung an der Universität Zürich. Verstärkt wurde die Faculty durch Lukas Mileder, Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde (Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin) und stellvertretender Leiter des CSC. Die hochrealistische und hochwertige Ausstattung des CSC, eingebettet in die moderne, funktionelle Architektur des Med Uni Campus, bot den Kursteilnehmer*innen eine ausgezeichnete Umgebung, um ihre Erfahrungen mit simulationsgestützter Aus- und Weiterbildung zu vertiefen.

Die mit PAEDSIM e.V. geknüpfte Kooperation unterstreicht zudem die Sichtbarkeit des CSC durch die dort angebotenen postgradualen Universitätslehrgänge „Medical Simulation“ als eine der in Kontinentaleuropa führende Einrichtungen zur Qualifikation von in der simulationsbasierten Aus- und Weiterbildung tätigen akademischen Lehrenden.


Fotos: Andreas Kaya-Fill