Teamleiter: Slaven Crnkovic
Fokus: Glatte Muskelzellen in den Lungengefäßen stellen eine heterogene Zellpopulation dar, die ihr Verhalten in Abhängigkeit von äußeren Einflüssen erheblich verändern kann. Einige dieser Veränderungen sind mit pathologischen Prozessen bei verschiedenen chronischen Lungenkrankheiten verbunden und tragen zu diesen bei. Auf der Grundlage der Erkenntnisse und des Know-hows, die im Rahmen des Ludwig-Boltzmann-Instituts für Lungengefäßforschung gewonnen wurden, arbeitet unser Team daran, ein tieferes Verständnis dafür zu erlangen, wie sich diese Vielfalt und Plastizität im Krankheitszustand verändert und welche molekularen Mechanismen diese Veränderungen steuern. Um dies zu erreichen, verwenden wir eine Kombination aus molekularen, zellulären und phänotypischen Assays und stützen uns auf modernste Technologien mit Einzelzellauflösung, einschließlich Transkriptomanalyse und multispektraler Bildgebung.ein Team arbeitet am Verständnis wie die Diversität und Plastizität der glatten Muskelzellen in den pulmonalen Gefäßen die Homöostase aufrechterhält und Krankheitsprozesse in der Lunge beeinflusst. Unser Ziel ist es, einen beispiellosen Einblick in die Heterogenität und anatomische Verteilung verschiedener glatter Muskelzellpopulationen unter normalen und krankhaften Bedingungen zu geben. Um dies zu erreichen, setzen wir eine Kombination aus molekularen, zellulären und physiologischen Assays ein. Durch die Anwendung modernster transkriptomischer, epigenetischer und proteomischer Einzelzelluntersuchungen erhalten wir Einblicke in die zelluläre Diversität und die wichtigsten interzellulären Signalwege. Darüber hinaus lokalisieren wir durch den Einsatz von hochauflösender, dreidimensionaler, multispektraler Bildgebung des Lungengewebes, verschiedene glatte Muskelzellpopulationen.
Vernetzung: Es besteht eine kontinuierliche enge Zusammenarbeit mit anderen Forscher*innen des Otto-Loewi-Forschungszentrums, darunter Grazyna Kwapiszewska (Gefäßumbau) und Leigh Marsh (Immunzellinteraktion), sowie mit anderen Forscher*innen der Medizinischen Universität Graz, darunter Gregor Gorkiewicz (Diagnostik- und Forschungsinstitut für Pathologie), Jörg Lindenmann (Klinische Abteilung für Thorax und hyperbare Chirurgie) und Senka Holzer (Klinische Abteilung für Kardiologie). Zu den internationalen Kooperationspartner*innen gehören Vera Krymskaya (University of Pennsylvania, USA), Saverio Bellusci und Marek Bartkuhn (Justus-Liebig-Universität, Deutschland), Vinicio de Jesus Perez (Stanford University, USA), Miranda Sertic (Universität Zagreb, Kroatien).