Labor Kroneis - Med Uni Graz/Lunghammer

ORF-Wissenswert: Fremden Zellen auf der Spur

Mikrochimärismus entsteht, wenn eine Person Zellen in sich trägt, die zwei oder mehr verschiedenen Individuen entstammen. Beim Menschen kommt es schon während der Schwangerschaft zu diesem Austausch von Zellen zwischen Mutter und Kind, der in erster Linie für dieses Phänomen verantwortlich ist. Dabei können sich diese „fremden“, mikrochimären Zellen nach ihrer Reise von einem Individuum zum nächsten ein Leben lang im neuen Körper aufhalten. Folglich sind wir möglicherweise alle Chimäre und könnten Zellen unserer Vor- und Nachfahr*innen in uns tragen. Die Frage, wie diese Zellen in den Körper gelangen und ob sie unsere Physiologie beeinflussen, geht Thomas Kroneis mit seinem Team nach.

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