Kooperation

Network of Health Science Innovation Incubation Programs

Die Medizinische Universität Graz ist Partnerin des ERASMUS+ Projektes "NetHIIP - Network of Health Science Innovation Incubation Programs".

Details

Programm

  • ERASMUS+
  • Projekt ID: 2019-1-HU01-KA203-061181

Projektdauer

  • 01.09.2019 - 31.08.2022

Projektbudget

  • EUR 241.180

Projektbeschreibung

In vielen Regionen der EU funktioniert Smart specialisation nicht, da es an Innovationskapazität mangelt und die Akteur*innen auf lokaler und transnationaler Ebene nicht miteinander vernetzt sind. Hochschuleinrichtungen (HEIs) sollen zu Keimzellen für Innovation werden, indem sie die Marktbedürfnisse verstehen und Innovations-Know-how, Kontakte zu Unternehmen und Unterstützung für Studierende bereitstellen, die später als Unternehmer*innen, Mitarbeiter*innen oder Entscheidungsträger*innen die Standortstrategien für Smart Specialisation (RIS3) implementieren werden. Hochschulen sind nicht in der Lage, diese Anforderungen zu erfüllen, es erfolgt wenig Austausch zu „Best Practices“ des Wissens- und Technologietransfers.  Diese Herausforderung stellt sich insbesondere im Bereich der öffentlichen Gesundheit, der Medizin und der Biowissenschaften, wo mehrere Schlüsseltechnologien entstehen, wie Biotechnologie, Nanomedizin, e-Health, Biomaterialien, 3D-Druck und Big Data. Ziel von NetHIIP ist es, die EU-Mitglieder des Innovationssystems miteinander zu verbinden, um ihnen die Interaktion zu ermöglichen und ihre Innovationskapazität zu stärken. Das Konsortium wird einen transnationalen Inkubationsprozess entwickeln, der Innovationen durch einen Bottom-up-Prozess an Hochschulen in Interaktion mit RIS3-Akteuren entstehen lässt. Um eine kontinuierliche Marktvalidierung der innovativen Ideen zu erreichen, werden Marktakteur*innen als Mentor*innen, Juror*innen und Gastredner*innen einbezogen. Alle Inkubationsaktivitäten werden über eine „Online-Inkubationsplattform" kanalisiert, die eine kontinuierliche Interaktion zwischen den Studierenden und den regionalen Innovationsakteur*innen ermöglicht, transnationale Transparenz der Kapazitäten schafft und Co-Creation, Co-Learning und Validierung fördert. Partnerorganisationen mit unterschiedlichem Wissensstand werden ihre Kompetenzen stärken und die Zusammenarbeit von RIS3-Akteuren in der EU fördern. Die staatlichen Hochschuleinrichtungen werden enge Verbindungen zu lokalen/nationalen/öffentlichen Institutionen der EU aufbauen. Die Pilotprojekte werden Studierende dabei unterstützen, ihre Innovationskapazität zu stärken und ihre Ideen durch Markt- und öffentliche Akteure zu validieren, wodurch das Konzept der „Quadruple helix“- die Interaktion zwischen Universitäten, dem Privatsektor, öffentlichen Einrichtungen und der Zivilgesellschaft und die Smart Specialisation funktionieren werden.

Projektleiter

Dr.
Zsolt Bedő  
Universität Pécs

Projektmanagement

Enikő Tóth 
Universität Pécs