Studierende am Campus

Ein Campus, der alles vereint: weitläufige Studierzonen für effektives Lernen, gemütliche Sitzgelegenheiten für kreative Denkpausen, moderne Labors für innovative Forschungsprojekte, voll ausgestattete Hörsäle für die Ausbildung der Mediziner*innen von morgen und die Nähe zum Universitätsklinikum für ein Gesundheitskonzept der Zukunft. Mit dem neuen Campus wurde Raum für innovative Ideen und zukunftsorientiertes Denken Tausender Mitarbeiter*innen und Studierender geschaffen.

Unser Campus ist ein Ort

  • der Zusammenführung des klinischen und nicht-klinischen Bereichs zu einem Unternehmen Medizinische Universität Graz
  • zur Profil- und Schwerpunktbildung in der Lehre und Forschung über bestehende strukturelle Grenzen hinweg
  • zur optimalen Ressourcennutzung, Synergiebildung und Entwicklungsfähigkeit

Unser Campus ist ein Raum

  • zur Kommunikation von Lehrenden, Forschenden, Studierenden und Mitarbeiter*innen
  • zum kreativen Austausch von in der Medizin tätigen Lehrenden und Forschenden unterschiedlicher Fachrichtungen
  • zur Visions- und Vorbildfindung, zur Zukunftsorientierung für Studierende, Lehrende, Forschende und Mitarbeiter*innen

Unser Campus ist eine Chance

  • auf einen barrierefreien Zugang zum Lehr-, Forschungs- und Kommunikationscampus
  • auf Errichtung eines Universitätsstandortes mit nachhaltiger Konzeption und Nutzung
  • auf Impulssetzung im regionalen Wirtschaftsraum und Entwicklung zu einer attraktiven Universität

Kunst am Campus

Manfred Erjautz: „shelter (high touch)“

Acht Figuren stehen bzw. liegen verkehrt herum im Fassadendurchbruch des Campuseingangs: Fötus, Neugeborenes, Kind, Jugendliche, schwangere Frau, Mann, gebrechlicher Mann und Skelett. Die Figuren wachsen – jede in der Farbe des Fassadenkaders, auf dem sie sich befinden – gleichsam aus der Fassade heraus. Sie sind aus Aluminium gegossen und lackiert bzw. pulverbeschichtet und thematisieren den menschlichen Körper und seine konstitutionellen Veränderungen im Laufe seines Lebens.

Matt Mullican: „canvas rubbing project“

An den drei Wänden des Aula-Foyers wurden gelb grundierte Leinwände raumgreifend angebracht. Illustrationen wurden mit der Frottage-Technik mit Ölkreide auf die Leinwände aufgebracht. Die Motive stehen unter dem Thema „Kommunikation im und außerhalb des Körpers“, dargestellt werden Prozesse im Körper, aber auch Szenen aus der Geschichte der Beziehung zwischen Ärzt*innen und Patient*innen. Einige Symbole aus Matt Mullicans selbst entwickelter Bildsprache und Systematik sind ebenfalls zu finden.

Esther Stocker: „Knitterobjekt“

Auf der Campusebene findet sich die kugelähnliche Skulptur von Esther Stocker, gleich einem künstlichen Stein oder Felsen. Die Oberfläche aus gehärteter Lkw-Plane ist mit einer Rasterstruktur bedruckt und stark gefaltet und geknittert. Mit dieser zerknüllten Form stellt sie den vielen verworfenen Ideen, mit denen Forscher*innen immer wieder konfrontiert sind, ein Bild gegenüber.

Misha Stroj: „An einem Körper“

Am Stiegenaufgang zum Hörsaal ist das „Labor der anderen Art“ angebracht: Es ist eine Art Regal bzw. Setzkasten, der in seinem Raster die Grundfläche der zahlreichen Labore des Campus übernimmt. Jede Arbeit in den einzelnen Holzkästen ist Protokoll einer Kette von Untersuchungsergebnissen. Einige Kästen sind mit Glas geschlossen, einige bleiben offen.

Die Stämme

Johanes Zechner: „Die Stämme“

Auf dem Gelände des Campus befanden sich vormals Obstgärten der Grazer Kreuzschwestern. Im Zuge der Erschließung wurden die Bäume gefällt, deren Stämme zu Brettern geschnitten und aufbewahrt. Ausschnittweise werden die Stämme jener Apfelbäume nun im Verabschiedungsraum der Pathologie gezeigt. Sie wurden in eine schwebende Formation gebracht, die zusammen mit Raumfarbe und Licht eine Morphologie von Zeitlichkeit evozieren.