Forschungsinfrastruktur

Forschungsinfrastruktur

Eine qualitativ hochwertige und konkurrenzfähige Infrastrukturausstattung ist für einen im globalen Wettbewerb stehenden Forschungs-, Technologie- und Innovationsstandort eine wesentliche Voraussetzung. Die Medizinische Universität Graz bietet ihren Forscher*innen diese erstklassige Infrastruktur und ermöglicht so hochkompetitive Spitzenforschung am Standort.

Eine innovative Forschungsumgebung im Überblick

MED CAMPUS Graz

Universitätscampus

Der Universitätscampus ist ein Ort der Zusammenführung von klinischem und nichtklinischem Bereich der Medizinischen Universität Graz. An diesem Ort erfolgt die Profil- und Schwerpunktbildung in der Lehre, Forschung und Patient*innenbetreuung mit optimaler Ressourcennutzung und Synergiebildung.

Forschungszentren & Institute

Forschungszentren & Institute

In drei Zentren in der Grundlagenforschung und vier zentrumsungebundenen Instituten wird nach den Grundsätzen des biopsychosozialen Modells gelehrt, geforscht und zum Teil Diagnostik betrieben. Durch die Bündelung der Kräfte zu Forschungszentren werden die Dimension und die inhaltliche Gestaltung des Forschungspotenzials nach innen und außen sichtbar.

Universitätskliniken

Universitätskliniken

An 18 Universitätskliniken leisten unsere Mitarbeiter*innen am LKH-Universitätsklinikum Graz erstklassige und personalisierte Patient*innenbetreuung, absolvieren innovative und praxisnahe Ausbildung und betreiben zukunftsweisende und exzellente Forschung. Die Universitätskliniken werden von Professor*innen des jeweiligen Fachgebietes geleitet, die Mitarbeiter*innen der Medizinischen Universität Graz sind.

Universitätsbibliothek

Universitätsbibliothek

Die Universitätsbibliothek ist eine öffentliche Bibliothek und für jede und jeden frei zugänglich. 180 Leser*innenplätze laden hier zum Studieren und Arbeiten ein. 52 voll ausgestattete EDV-Arbeitsplätze bieten modernste Infrastruktur für unsere Besucher*innen. Die Bücher, Zeitschriften und elektronischen Ressourcen können innerhalb der Bibliothek ohne Einschränkung genutzt werden.

Biobank

Biobank

Die Biobank Graz beherbergt eine Sammlung biologischer Humanproben und damit assoziierter Daten in strukturierter, auswertbarer Form. Mit rund 20 Millionen biologischen Proben zählt sie damit zu den größten klinischen Biobanken Europas. Mit mehreren Preisen und Auszeichnungen, einer Vielzahl an Kooperationspartner*innen in wissenschaftlichen Projekten und der weltweiten, ethisch abgesicherten Ausgabe von Proben und Daten ist es das Ziel der Biobank Graz, zu einer besseren Gesundheitsversorgung der Bevölkerung beizutragen.

Biomedizinische Forschung

Biomedizinische Forschung

Die Biomedizinische Forschung (BMF) verantwortet die Betreuung von Labortieren in unterschiedlichen Hygienestufen und stellt Forschungsprojekten spezielle Infrastruktur und Speziallaborflächen zur Verfügung. Die engen gesetzlichen und ethischen Vorgaben für Tierversuchsvorhaben fokussieren die Biomedizinische Forschung auf die Unterstützung der Forschenden bei deren Versuchsplanung und -abwicklung sowie die Abklärung möglicher bestehender und die Entwicklung neuer alternativer Methoden (3R).

ZMF

Zentrum für medizinische Forschung

Das Zentrum für Medizinische Forschung (ZMF) bietet eine erstklassige Infrastruktur für patient*innennahe Forschung. In dem modernen, speziell für die Anforderungen der Biomedizinischen Forschung errichteten Gebäude inmitten des Universitätsklinikums Graz und in unmittelbarer Nähe zum Universitätscampus stehen mehr als 4.000 Quadratmeter an bestausgestatteten Labor- und Büroräumen sowie exzellente Core Facilities für Dienstleistungen zur Verfügung.

Zentrum für Wissenstransfer

Zentrum für Wissenstransfer

Das Zentrum für Wissens- und Technologietransfer in der Medizin (ZWT) ist direkt mit der Med Uni Graz und dem LKH-Universitätsklinikum Graz verbunden. Die enge Vernetzung mit der Industrie unterstützt die SFG als ZWT-Miteigentümerin mit ihren Netzwerken. Am ZWT stehen Forschungsflächen für innovative Unternehmen im Bereich der Life Sciences zur Verfügung.

Spezielle Forschungsinfrastruktur an der Med Uni Graz

Hochsicherheitslabor

Hochsicherheitslabor

Am Diagnostik- und Forschungsinstitut für Pathologie steht mit einem Labor der biologischen Sicherheitsstufe 3 (BSL 3) eine in Österreich einzigartige Laborinfrastruktur zur Verfügung. Kameraüberwachung, Zutrittskontrollen, Schutzanzüge und chemische Duschen ermöglichen das Arbeiten mit hochinfektiösen gefährlichen Mikroorganismen, die zu schweren Erkrankungen und Epidemien führen können. Die Nachfrage nach der Labornutzung war für Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie Kooperationen in Bezug auf die COVID-19-Forschung in diesem Jahr besonders groß.

Zentrum für Integrative Stoffwechselforschung

Zentrum für Integrative Stoffwechselforschung

Das Stoffwechselforschungszentrum ist ein durch Hochschulraumstrukturmittel – Programm des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung – finanziertes Projekt, im Rahmen der Kooperation BioTechMed-Graz. Die Erschließung der molekularen Mechanismen von Krankheitsentstehung und deren Zusammenhang mit Umwelteinflüssen, Alterung und Stress anhand von Stoffwechselprodukten ist Gegenstand der Forschung am Zentrum.

Transmissionselektronenmikroskop

Transmissionselektronenmikroskop

Das Transmissionselektronenmikroskop zur Analyse von Gewebsschnitten und Proteinproben ist eine weitere Forschungsinfrastruktur, die durch Hochschulraumstrukturmittel – Programm des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung – finanziert wurde. Angewandt wird diese Technologie, um in das Innerste von Zellen, Geweben bzw. Tumoren zu blicken. Der Einsatz von dreidimensionaler Elektronenmikroskopie ermöglicht neue Einblicke in verschiedene Zellorganelle, wodurch funktionelle Zusammenhänge ultrastrukturell visualisiert werden und dadurch die Möglichkeiten der medizinischen Intervention wie z.B. in der Tumorbiologie nachvollziehbar wird.

Nikon-Center of Excellence

Nikon-Center of Excellence

Das "NIKON-Center of Excellence for Super-resolution Microscopy: Cells & Organelles" stellt den Grazer Forscher*innen zum Teil weltweit einzigartige Mikroskope, die einen Durchbruch in Auflösungsvermögen und Messgeschwindigkeit darstellen, zur Verfügung und setzt einen weiteren deutlichen Impuls im Bereich der biomedizinischen Forschung am Wissenschaftsstandort Graz. Das Zentrum ermöglicht nicht nur eine "State-of-the-art-Mikroskopie" sondern bildet auch eine Plattform zum freien Austausch von Ideen, Methoden und Technologien zwischen den Wissenschafter*innen und NIKON. Die gemeinschaftliche Förderung der Forschung und die Entwicklung neuer Technologien sind dabei erklärte Ziele beider Seiten.